ich bin Holly, eine lebensfrohe Berner Sennenhündin mit einem Gewicht von knapp 46 Kilogramm. Im Dezember 2021 kam ich zu meiner jetzigen Familie. Gleich bei unserem ersten Treffen hat es zwischen uns gefunkt. Ich lief sofort zu meinem künftigen Herrchen, Vorderpfoten auf die Couch, und habe mich ganz fest an ihn gedrückt. Er konnte nicht anders, er musste mich streicheln. Wir Berner haben eine Menge Tricks auf Lager, um Zweibeiner für uns zu gewinnen. In diesem Fall war es kein Trick sondern echt, wir haben uns auf Anhieb ineinander verliebt. Mir war klar, der oder keiner.
Und ich hatte mich nicht getäuscht. Ich wurde von meiner neuen Familie liebevoll aufgenommen. Viel schmusen und streicheln, leckeres Fressen, Gassi gehen, spielen, schmusen, streicheln, leckeres Fressen…. Mir ging es gut, lernte viele Hunde und nette Menschen aus der Nachbarschaft kennen – kurz ich war glücklich.
Dann kam der 18. Oktober 2024. Am Morgen ging ich mit meinem Herrchen die gewohnte Gassirunde und alles war gut. Zuhause sollte ich anschließend mein Fressen erhalten und da geschah es – ich ging einen Schritt zurück und ein stechender Schmerz durchzuckte mich. Ich musste mich hinlegen und konnte nicht mehr aufstehen. Was war das nur?
Mühsam hievte mich meine Familie ins Auto und ab ging es zu meiner Tierärztin. Beim Aussteigen mussten mich 2 Arzthelferinnen unterstützen – es tat so weh. Die Tierärztin verschrieb mir sehr starke Schmerztabletten, die meine Schmerzen linderten und mich halb betäubten. Dann ging es nach Hause.
Doch am nächsten Tag, einem Samstag, ging es mir noch schlechter. Jetzt konnte ich mich kaum noch bewegen. Auf telefonischen Rat der Tierärztin brachte mich meine Familie zur TiHo (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover). Ich wurde geröntgt und mit Ultraschall untersucht: Diagnose Bandscheibenvorfall im Nacken, Operation unumgänglich.
Die Operation verlief gut, doch 2 Tage später platzte meine Blase. Eine zweite, diesmal Notfall-OP, war erforderlich. Was für ein Stress! Ein Glück, dass ich in der TiHo Hannover war und ständig überwacht und betreut wurde. Nur so konnte die geplatzte Blase schnell erkannt und die OP, nach Rücksprache mit meinem Herrchen, sofort eingeleitet werden. Ich verdanke dem Ärzteteam und den Pflegern mein Leben – dafür tausend Dank. Ich habe euch alle in mein Herz geschlossen.
Insgesamt blieb ich 3 Wochen in der Klinik, bevor ich wieder nach Hause konnte.
Durch diesen langen Krankenhausaufenthalt sind jedoch meine Muskeln sehr stark zurückgegangen. Dank Eileen, meiner Physiotherapeutin, und regelmäßiger Therapie geht es mir mittlerweile besser und ich kann wieder halbwegs laufen. Allerdings wird es noch ein paar Monate dauern, bevor ich wieder hoffentlich ganz die Alte bin. Soweit zu mir.
Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Die Kosten, die meine Familie für Tierarzt, Medikamente, Klinikaufenthalt, Physiotherapie und Anschaffungen wie rutschfeste Unterlagen für die Wohnung, ein orthopädisches Hundebett, Stützhilfen usw. ausgegeben haben, belaufen sich bereits jetzt auf über 20.000 Euro. Und dies ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Doch alles Negative kann auch etwas Positives hervorbringen. Mein Herrchen überlegte, was passiert, wenn man so eine Summe nicht aufbringen kann? Die eindeutige Antwort der Tierärzte: Der Hund / die Katze muss eingeschläfert werden, da dem Tier diese Schmerzen nicht zuzumuten sind. Aber was bedeutet dies für Herrchen oder Frauchen? Wie verkraften sie den Tod ihres Lieblings, der nur erforderlich wurde, weil sie kein Geld haben?
Altersarmut, Einsparungen im sozialen Bereich, Arbeitslosigkeit, steigende Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise und auch teure tierärztliche Behandlungen lassen die Zahl der Bedürftigen, die die Kosten beim Tierarzt nicht begleichen können, steigen.
So formte sich der Gedanke und auch der Wille Aktion M.U.T. gGmbH – Hilfe für Mensch und Tier, zu gründen. Mensch und Tier sollen nicht in eine ausweglose Situation geraten, an dessen Ende Tod und Trauer stehen.
Alleine können wir jedoch das für die Gründung der gemeinnützigen GmbH erforderliche Geld (Stammkapital, Gründungskosten, Beratung, Anwalt, Notar, Steuerberater und Werbung) nicht aufbringen. Auch wenn wir ehrenamtlich arbeiten und eine professionelle Homepage für Aktion M.U.T. gGmbH – Hilfe für Mensch und Tier kostenlos erstellen, reichen unsere finanziellen Mittel nicht aus.
Auf staatliche Unterstützung können wir nicht hoffen. Deshalb benötigen wir deine Unterstützung für unser Projekt Aktion M.U.T. gGmbH – Hilfe für Mensch und Tier.
Wenn wir dich von unserem Projekt überzeugen konnten und du die Möglichkeit hast, uns finanziell zu unterstützen, würden wir uns über deine Hilfe sehr freuen.
Wir werden mit unserem Anliegen auf mehreren Crowdfunding Seiten zu finden sein, da der finanzielle Aufwand im mittleren 5-stelligen Bereich liegt und somit sehr hoch ist.
Wir garantieren, dass die gesammelten Gelder ausschließlich der Aktion M.U.T. gGmbH – Hilfe für Mensch und Tier zu Gute kommen. Falls sogar mehr Geld, als für die Gründung erforderlich ist, zusammenkommt, wird dieses für bedürftige Menschen und Tiere eingesetzt.
Gerne halten wir Dich über den Fortschritt unseres Projektes auf dem Laufenden.
Danke.